
- Nadja Luge
Blogartikel schreiben leicht gemacht – So gelingt dir jeder Beitrag in 15 Schritten
Blogartikel zu schreiben, die bei Google, in KI-Suchen und bei den richtigen Leser*innen wirklich sichtbar bleiben, sind eine echte Herausforderung.
Vor allem dann, wenn du nicht einfach irgendwas veröffentlichen willst, sondern Inhalte, die weiterhelfen, Vertrauen aufbauen und dir regelmäßig Anfragen bringen.
Vielleicht hast du schon ein paar Beiträge geschrieben, aber nie das Gefühl gehabt, dass sie wirklich etwas bewirken. Oder du willst endlich mit dem Bloggen loslegen, aber dir fehlt der Plan, um fokussiert ins Schreiben zu kommen.
Mir ging es früher ganz genauso.
Ich blogge seit über 10 Jahren – und genau deshalb habe ich dir meine 15 erprobten Schritte zu Blogartikeln, die gefunden und gerne gelesen werden, zusammengestellt.
Damit du künftig einfach Blogartikel schreiben kannst, die dir regelmäßig Sichtbarkeit und Anfragen bringen.
Was du brauchst, um gute Blogartikel zu schreiben (kurz gefasst)
1. Einen klaren Fahrplan für deinen Blog:
Du bekommst eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, mit der du deine Blogartikel fokussiert planst, schreibst und optimierst, ohne dich zu verzetteln.
2. Sichtbarkeit durch Struktur & Strategie:
Ich zeige dir, wie du lukrative Themen findest, gezielt mit Keywords arbeitest, deine Texte sinnvoll strukturierst und so aufbereitest, dass sie bei Google, in KI-Suchen und bei deinen Wunschkund*innen wirklich ankommen.
Inhaltsverzeichnis
Schritt 1: Kenne deine Zielgruppe und schreibe genau für die Menschen, die du erreichen möchtest.
Wenn du Blogartikel schreiben möchtest, die gefunden und wirklich gelesen werden, dann brauchst du ein klares Bild deiner Zielgruppe. Nur so kannst du Inhalte erstellen, die bei den richtigen Menschen ankommen.
Oder anders gesagt: Du möchtest Blogartikel verfassen, die genau die Menschen erreichen, die nach deiner Lösung suchen? Dann solltest du zuerst verstehen, für wen du deine Beiträge verfasst. Denn je klarer dir deine Zielgruppe (aka Wunschkund*innen) ist, desto leichter wird es, Inhalte zu erstellen, die wirklich ankommen und nachhaltig wirken.
Warum ist das so wichtig?
Wenn du versuchst, für alle zu schreiben, sprichst du oft niemanden richtig an. Deine Inhalte bleiben austauschbar oder treffen nicht ins Schwarze.
Nach jahrelangem Bloggen weiß ich, dass ein richtig guter Blogartikel immer im Dialog mit deinen Wunschleser*innen entsteht. Auch wenn es „nur“ ein imaginärer Dialog in deinem Kopf ist.
Kurzer Rückblick: Mein Blog-Start
Ich habe vor über zehn Jahren mit dem Bloggen begonnen, mit einem Mama-Blog (Mama im Spagat). Damals habe ich aus meinem eigenen Alltag geschrieben und Tipps von einer Mama für Mamas gegeben. Und ganz ehrlich: Die besten Reaktionen kamen immer dann, wenn ich nicht allgemein, sondern ganz konkret geschrieben habe. So, als würde ich mich mit einer Freundin auf einen Kaffee treffen.
Frage dich deshalb vor dem Schreiben:
- Wer liest meinen Blog? (Alter, Job, Lebenssituation)
- Welche Herausforderungen hat diese Person gerade?
- Was googelt sie oder was fragt sie ChatGPT?
- Wie kannst du ihr mit deinem Artikel wirklich helfen?
Beispiel aus der Praxis:
Du bist Coach für berufstätige Mütter, die sich mehr Gelassenheit im Alltag wünschen. Dann schreibe keine generischen Texte über „Zeitmanagement & Selbstfürsorge“, sondern zeige ihnen in deinem Blogartikel an konkreten Beispielen, wie sie zwischen Meetings, Kita und Selbstanspruch kleine Zeitinseln schaffen und mehr Ruhe finden können.
Mein Tipp:
Bloggen funktioniert dann am besten, wenn du dich nicht fragst:
Was will ich erzählen, sondern:
👉 Was braucht mein Wunschkunde oder meine Wunschkundin gerade wirklich?
Stelle dir also eine bestimmte Person vor, für die du schreibst. Gib ihr einen Namen, ein Gesicht, eine Geschichte. Schreibe so, als würdest du dieser Person eine E-Mail schicken.
Schritt 2: Lege das Ziel deines Blogartikels fest: Was willst du erreichen?
Wenn du Blogartikel schreiben willst, die strategisch für dich arbeiten, statt nur nett zu klingen, brauchst du ein klares Ziel für jeden Beitrag.
Mit deinem Business-Blog willst du gefunden werden und gleichzeitig Vertrauen aufbauen.
Du willst zeigen, dass du Experte bzw. Expertin bist.
Und du möchtest, dass deine potenziellen Kund*innen sich wirklich verstanden fühlen und so aus Überzeugung bei dir anfragen.
Deshalb braucht jeder Blogbeitrag ein klares Ziel. Oder besser gesagt:
👉 eine klare Wirkung.
Frag dich deshalb vor dem Schreiben: Was soll dieser Artikel für mich tun?
- Sichtbarkeit bei Google und in KI-Suchen erhöhen?
- Nähe und Vertrauen aufbauen?
- Interesse für ein konkretes Angebot wecken?
- Häufige Fragen meiner Zielgruppe beantworten?
- Als Content-Basis für Social-Media oder Newsletter dienen?
Wichtig dabei: Du musst dich natürlich nicht für ein Ziel entscheiden.
Ich selbst verbinde in meinen Artikeln immer mehrere Ziele:
In der Regel sollen meine Blogartikel meine Angebote dauerhaft sichtbar machen und gleichzeitig echte Verbindungen und Vertrauen in meine Leistungen schaffen.
Denn genau so entsteht Content, der nachhaltig wirkt.
Mein Tipp:
Notiere dir am Anfang eines neuen Artikels immer kurz:
- Was soll der Artikel erreichen?
- Für wen ist er gedacht?
- Welchen nächsten Schritt willst du bei den Leser*innen auslösen? (Newsletter abonnieren, Weiterlesen, Anfrage senden…)
Das bringt Fokus in deinen Schreibprozess und macht deine Inhalte zielgerichteter, relevanter und überzeugender.
Schritt 3: Recherchiere passende Keywords – und finde Themen, die wirklich gesucht werden
Dauerhaft sichtbare Blogartikel entstehen nicht zufällig. Sie basieren auf Themen, die deine Zielgruppe tatsächlich sucht: bei Google, in KI-Suchen oder auf Social Media.
Und genau deshalb ist eine strategische Themen- und Keyword-Recherche auch in KI-Zeiten unverzichtbar.
Denn Keywords sind mehr als nur ein paar Begriffe, die jemand bei Google oder ChatGPT eingibt. Sie sind die Verbindung zwischen den Fragen deiner Zielgruppe und deinen Antworten im Blogartikel.
Falls du dir noch unsicher bist, was genau Keywords sind, findest du hier eine ausführliche Erklärung: Was sind Keywords? Bedeutung & Grundlagen.
Wie finde ich heraus, was meine Wunschkund*innen suchen?
Indem du Keyword-Ideen sammelst und sie mit Tools analysierst.
Starte hierzu mit zwei simplen Fragen:
- Was googeln meine Wunschkund*innen?
- Was fragen sie ChatGPT, Perplexity & Co.?
Du wirst dann merken:
- Die Themen ähneln sich.
- Die Formulierungen ändern sich.
Während früher eher nach „Blogartikel schreiben“ gesucht wurde, formulieren viele heute ihre Fragen aus in → „Wie schreibe ich einen guten Blogartikel?“
Keywords werden also länger, konkreter und kontextreicher, aber der Kern bleibt gleich.
Bevor du losschreibst, stelle dir eine zentrale Frage:
Zu welchem Thema willst du gefunden werden und wem genau willst du damit helfen?
Denn richtig gute Blogartikel entstehen nicht spontan, sondern starten mit einer durchdachten Themen- und Keyword-Recherche. Und zwar mit einer Mischung aus Empathie, Tools und smarter KI-Nutzung.
Warum das wichtig ist:
- Du triffst gezielt den Nerv deiner Zielgruppe.
- Du vermeidest irrelevante oder zu breite Themen.
- Du erhöhst die Chance, bei Google & KI sichtbar zu werden.
- Du erkennst frühzeitig, ob ein Thema Potenzial hat.
Keywords für Blogartikel recherchieren – So gehst du vor:
1. Starte bei deinen Wunschkund*innen.
Was sind die häufigsten Fragen und Herausforderungen deiner Wunschkund*innen?
Lass dich inspirieren durch Gespräche, Kundenfeedback oder auch durch ein Gespräch mit ChatGPT.
So bekommst du erste Ideen, welche Probleme, Wünsche oder Fragen deine Zielgruppe aktuell hat.
Aber Achtung: Das ist nur der erste Schritt.
2. Prüfe deine Ideen mit Tools.
Jetzt kommt der Datencheck.
Um zu prüfen, ob das Thema wirklich lukrativ ist, braucht es konkrete Zahlen.
Denn: Nur weil ChatGPT etwas vorschlägt, heißt das noch lange nicht, dass es auch häufig gesucht oder ein lukratives Thema ist.
Gute Keyword-Recherche-Tools sind zum Beispiel:
- Ubersuggest
- Keywordtool.io
- oder Surfer SEO (für Fortgeschrittene)
Mithilfe dieser Tools findest du nämlich u.a. heraus:
- wie oft ein Begriff gesucht wird
- wie stark die Konkurrenz ist
- welche Varianten es (z. B. „blogartikel schreiben“ vs. „blogbeitrag verfassen“) gibt.
3. Lege dein Hauptkeyword und passende Nebenkeywords fest.
Diese brauchst du später für:
- Titel & Meta-Description
- Einleitung & Zwischenüberschriften
- ALT-Attribute deiner Bilder
- … und natürlich den Fließtext
Mein Tipp aus der Praxis:
KI & klassische Keyword-Tools ergänzen sich perfekt. ChatGPT hilft dir, die Sprache und Perspektive deiner Leser*innen besser zu verstehen. Und die Keyword-Tools zeigen dir, welche Themen für dich und dein Business wirklich lukrativ sind.
👉 Und genau diese Mischung brauchst du für Blogartikel, die dir Sichtbarkeit UND Anfragen bringen.
Wenn du Schritt-für-Schritt lernen willst, wie du relevante Keywords findest, analysierst und sinnvoll in deine Texte einbaust, dann schau dir mein Keyword-Recherche-Kit genauer an.

Mit meinem Keyword-Recherche-Kit sparst du dir das Lesen von unzähligen Anleitungen und kannst sofort effizient und strukturiert mit dem Finden deiner Themen starten.
Hole dir jetzt die Abkürzung!
Schritt 4: Sammle Material – Was interessiert deine Leser*innen zu diesem Thema?
Nun hast du sicher eine ziemlich klare Vorstellung darüber, worüber du in deinem Blogartikel schreiben möchtest. Und auch dein Hauptthema inklusive passender Keywords stehen fest.
Dann ist es Zeit, den nächsten Schritt zu gehen: Finde heraus, was deine Leser*innen zu diesem Thema ganz konkret wissen wollen. Denn ein guter Blogartikel lebt davon, dass er die richtigen Fragen beantwortet.
Frage dich also konkret (und recherchiere dies):
- Welche Unterthemen solltest du auf jeden Fall abdecken?
- Was wollen und sollen deine Leser*innen zu deinem Thema erfahren?
So gehst du bei der konkreten Themenfindung für den Blogartikel vor:
👉 Gib dein Hauptkeyword in die Google-Suche ein und sieh dir an:
- Welche Blogartikel tauchen auf Seite 1 auf?
- Was ist das Hauptthema dieser Blogartikel?
- Gibt es AI Overviews?
- Welche Fragen werden unter „Weitere Fragen“ oder im „Wird auch oft gesucht“ Bereich direkt bei Google angezeigt?
Überlege:
- Welche dieser Aspekte möchtest du in deinem Artikel ebenfalls aufgreifen?
- Gibt es Lücken oder neue Perspektiven, die du einbringen kannst?
Mein Tipp für deine Recherche-Organisation:
- Kopiere dir spannende Passagen in ein Dokument.
- Speichere dir hilfreiche Links und Quellen ab.
- Erstelle ggf. eine Mindmap oder Themenliste mit allen relevanten Punkten, die du im Artikel abdecken möchtest.
Ganz wichtig dabei: Nutze die Aspekte und Ideen nur zur Anregung. Kopiere nicht 1:1!
Es sei denn, du möchtest eine kleine Passage als Beispiel oder ein Zitat bewusst übernehmen. Dann mache das gerne und gib deine Quelle (inkl. Verlinkung) an. So sollte das für den Schreiber/die Schreiberin des Textes kein Problem sein.
Schritt 5: Schreibe eine Überschrift, die zum Weiterlesen animiert
Eine gute Überschrift entscheidet darüber, ob dein Blogartikel überhaupt gelesen wird. Sie soll Neugier wecken, einen konkreten Nutzen zeigen und dein Thema auf den Punkt bringen.
Wenn deine Überschrift langweilig oder nichtssagend ist, wird dein Blogbeitrag schnell wieder weggeklickt wird. Und das möchtest du natürlich nicht.
Deshalb ist es so wichtig, dass du dir Zeit für die richtige Formulierung nimmst.
Doch nicht nur das. Wenn du mit deiner Überschrift startest, dann gibst du dir selbst eine Richtung vor. Du weißt, welches das Kernthema deines Artikels sein wird. Und du verlierst nicht so schnell den roten Faden.
Wichtig dabei ist, dass du anfangs noch keine perfekte Überschrift brauchst, sondern erstmal einen Arbeitstitel, an dem du dich entlanghangeln kannst.
Meine erste Überschriften-Idee für diesen Artikel lautete zum Beispiel:
„Blogartikel schreiben – 10 Tipps, die deine Blogbeiträge so richtig gut machen! Und an denen du dich entlanghangeln kannst!“
Eine solide Grundlage, aber: zu lang, nicht griffig genug, keine klare Wirkung.
Ich habe die Überschrift anschließend weiterentwickelt, unter anderem mithilfe von ChatGPT. Doch die Vorschläge waren entweder zu allgemein oder nicht stimmig für meine Sprache.
So habe ich den Input von ChatGPT mit meinen Ideen kombiniert und bin am Ende auf
„Blogartikel schreiben leicht gemacht – So gelingt dir jeder Beitrag in 15 Schritten“ gekommen.
Diese Variante ist auf den Punkt, verständlich und spricht genau meine Zielgruppe an.
Schritt 6: Mache eine Gliederung (= dein Blogartikel-Aufbau)
Du hast nun genügend Ideen und Themen gesammelt und eine erste Überschrift steht. Sehr, sehr gut! Denn jetzt bist du schon ziemlich tief in deinem Thema und kannst dich um den Aufbau deines Blogartikels kümmern.
Eine klare Struktur ist das Fundament jedes guten Blogartikels. Sie hilft dir nicht nur dir beim Schreiben, sondern sorgt auch dafür, dass dein Artikel bei Google sowie in KI-Suchmaschinen gefunden wird und bei deinen Wunschkund*innen gut ankommt.
Außerdem ist deine Gliederung dein Grundgerüst, an dem du dich beim Schreiben hervorragend entlanghangeln kannst. So bleibst du fokussiert. Genauso arbeite ich auch gerade an diesem Text 😉.
Was mir beim Blog schreiben und Gliedern hilft:
1.) Ich schaue mir die Top 5 bei Google an:
- Wie bauen andere ihre Artikel auf?
- Welche Themen greifen sie auf?
- Was funktioniert gut und was würde ich anders (besser) machen?
2.) Ich befrage ChatGPT:
Gerade wenn es um Vorschläge für Struktur oder Gliederung geht, liefert die KI oft gute Impulse. Wenn du wissen möchtest, wie du ChatGPT gezielt beim Bloggen einsetzen kannst, lies dir gerne meinen Artikel dazu durch!
Schritt 7: Schreibe eine spannende Einleitung und bringe auf den Punkt, worum es geht
Deine erste Überschrift und Gliederung stehen? Super. Dann solltest du dich jetzt an deine Einleitung wagen.
Gerade der Einstieg fällt vielen schwer. Denn hier musst du auf den Punkt bringen, worum es in deinem Artikel wirklich geht. Und genau das ist oft herausfordernd. Besonders dann, wenn dir selbst noch nicht ganz klar ist, was du mit dem Beitrag erreichen oder sagen möchtest.
Wichtig: Deine Einleitung muss zu diesem Zeitpunkt noch nicht perfekt sein.
Aber sie sollte dein Thema klar eingrenzen. Für dich und deine Leser*innen.
Wenn es dir schwer fällt einen guten Einstieg zu finden, dann probiere es mit folgendem Tipp:
Greife ein zentrales Problem deiner Wunschkund*innen auf und erzähle eine kleine Geschichte dazu.
Wichtig ist, dass sie sich deine Leser*innen darin wiedererkennen und neugierig auf deine Lösung werden. Das funktioniert meist hervorragend.
Mein Einstiegssatz lautet ja: „Blogartikel zu schreiben, die bei Google, in KI-Suchen und bei den richtigen Leser*innen wirklich sichtbar bleiben, sind eine echte Herausforderung.“
Warum dieser Einstieg funktioniert?
Weil er ein typisches Problem meiner Wunschkund*innen anspricht.
Dieser Einstieg holt sie genau dort ab, wo sie stehen: zwischen Unsicherheit, hohem Anspruch und dem Wunsch, mit ihren Blogartikeln von den richtigen Menschen gefunden und angefragt zu werden.
Schritt 8: Serviere Content-Häppchen mit aussagekräftigen Zwischenüberschriften
Die Fülle an Content im Netz ist riesig. Und jede neue Seite ist nur einen Klick entfernt.
Deshalb lesen wir Online-Texte anders als Print ; wir scannen.
Wir suchen nach schnellen Antworten, visuellen Ankerpunkten und klarer Orientierung.
Genau deshalb sind aussagekräftige Zwischenüberschriften und eine gute Gliederung so entscheidend:
- Sie helfen deinen Leser*innen, sich zurechtzufinden.
- Sie machen deinen Text leichter konsumierbar, in kleinen, gut portionierten Content-Häppchen.
- Sie signalisieren: Hier bist du richtig, dieser Abschnitt ist relevant für dich!
Doch Zwischenüberschriften sind nicht nur für deine Leser*innen wichtig, sie sind auch ein echtes SEO-Power-Tool:
- Sie zeigen Google & KI-Systemen, worum es in den einzelnen Abschnitten geht.
- Sie erhöhen die Chance, in AI Overviews (AIOs) prominent gelistet zu werden.
- Sie verbessern deine Chancen auf Sprungmarken, Snippets & Featured Boxes.
Faustregel:
Jede Zwischenüberschrift sollte klar, präzise und informativ sein. Also wie eine Mini-Zusammenfassung des Abschnitts darunter.
Schritt 9: Lass deine Erfahrungen und persönliche Expertise einfließen
Content zu erstellen, war noch nie so einfach wie heute.
Mithilfe von KI-Tools kannst du dir in wenigen Sekunden komplette Blogartikel schreiben lassen.
Und ja: Wenn du ein KI-Tool klug fütterst, können die Ergebnisse durchaus solide sein.
Aber eines fehlt diesen Texten fast immer: Deine Handschrift.
Deine Haltung. Deine Sicht auf die Dinge. Deine echten Erfahrungen.
Und genau das macht den Unterschied. Die Leser*innen spüren einfach, ob du wirklich weißt, worüber du schreibst!
Je mehr künstlich generierte Texte auf den Blogs landen, desto wichtiger wird es, dass du deine Erfahrungen, deine Expertise und deine Meinung mit in den Artikel einfließen lässt. Das ist dein bester Kopierschutz und dein stärkstes Unterscheidungsmerkmal.
Was du einbringen kannst:
- Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit Kund*innen
- typische Denkfehler, die du immer wieder erlebst
- Beispiele aus deinem eigenen Business-Alltag
- deine Meinung zu einer Entwicklung oder Lösung
Kurz gesagt:
👉 Zeige, dass du weißt, wovon du sprichst.
Denn genau das macht dich sichtbar und glaubwürdig.
Schritt 10: Gib deinen Leser*innen eine klare Handlungsaufforderung
Allein das Schreiben von Blogartikeln bringt dir noch keine Anfragen oder Kund*innen.
Ich spreche da aus Erfahrung, und zwar von zwei verschiedenen, eigenen Blogs.
a) Auf meinem Mama-Blog „Mama im Spagat“ blogge ich seit vielen Jahren erfolgreich.
Der Blog verzeichnet bis heute tausende Aufrufe im Monat.
Aber: Verdient habe ich damit anfangs gar nichts.
Warum?
Weil ich lange keine Produkte empfohlen und keine eigenen Leistungen angeboten hatte.
So bekam ich zwar tolle Kommentare und E-Mails. Aber erzielte keine Einnahmen. Erst mit Kooperationen und Affiliate-Links konnte ich den Mama-Blog nach und nach monetarisieren.
b) Ganz anders ist es bei diesem Blog, den du gerade liest:
Mein Business-Blog ist ein aktiver Marketingkanal.
Hier teile ich mein Wissen rund um SEO, Bloggen & Content und zeige gleichzeitig, wie ich dich konkret unterstützen kann.
Weiter oben habe ich dir bereits mein Keyword-Recherche-Kit empfohlen.
Weiter unten wirst du weitere Angebote finden, die dir beim Bloggen helfen.
Und genau das empfehle ich auch dir: Ein Blogartikel darf unterhalten, inspirieren und echten Mehrwert liefern. Aber er darf auch verkaufen. Denn dein Business-Blog ist kein Selbstzweck.
Er ist ein strategischer Baustein in deinem Marketing.
Frag dich deshalb bei jedem Artikel:
Was soll deine Leser*in als Nächstes tun?
- Ein Freebie herunterladen?
- Den Newsletter abonnieren?
- Einen Kommentar hinterlassen?
- Einen Kennenlern-Call buchen?
Mach diesen nächsten Schritt klar und leicht zugänglich.
Schritt 11: Prüfe deinen Blogartikel auf Rechtschreibung & zu viel Blabla
So, jetzt wird es wieder ganz praktisch. Wir schreiben so viel. Oftmals auch nebenbei. Da schleichen sich superschnell Rechtschreibfehler ein. Das ist bei mir auch so.
Damit es am Ende nicht allzu viele Fehler sind, nutze ich verschiedene „Kontroll-Tools“, wie das word-eigene Rechtschreibtool. Und zudem noch das praktische, kostenfreie Language-Tool. So gelingt es mir, die Anzahl an Rechtschreib- und Grammatikfehlern kleinzuhalten.
Und damit mein Text nicht allzu viele Füllwörter enthält, lasse ich meinen Text meistens noch von einem weiteren Tool prüfen, der Textanalyse von Wortliga. Denn so bekomme ich wertvolle Hinweise für meine Blogartikel und vermeide unnötige Wiederholungen und Schachtelsätze.
Schritt 12: Pimp your Blogartikel mit Bildern, Grafiken oder Videos
Es gibt viele Themen, die du mit Bildern, Grafiken und auch Videos anschaulich erklären kannst. Wenn das bei deinen Blogartikeln wichtig und sinnvoll ist, dann nutze dies Möglichkeiten unbedingt!
Oftmals kannst du dich so von anderen Artikeln abheben und den viel zitierten Mehrwert schaffen, visuell und inhaltlich!
Außerdem bietest du so deinen Leser*innen und auch Google (inklusive KI-Suchsystemen) die Chance, deinen Beitrag zusätzlich über die Bild- oder Videosuche zu finden.
Schritt 13: Verlinke deinen Blogartikel strategisch untereinander
Ein Blogartikel steht (meist) nicht für sich allein. Und das ist auch gut so!
Denn wer deine Inhalte und deine Art zu schreiben mag, möchte mehr von dir lesen und lernen.
Deshalb ist es wichtig, dass du auf weitere Blogbeiträge oder passende Seiten deiner Website verlinkst. Deine Artikel also strategisch miteinander verknüpfst.
Diese sogenannten internen Verlinkungen helfen dabei,
- deine Leser*innen länger auf deiner Seite zu halten,
- ihnen weitere hilfreiche Inhalte zu zeigen
- und auch Google (und KI-Systemen) zu signalisieren, wie deine Inhalte zusammenhängen.
Mein Tipp:
Verlinke sinnvoll und thematisch passend, aber nicht überladen.
Drei bis vier weiterführende Links (bei kleineren Blogs) im Artikel reichen oft schon aus, um Struktur und Tiefe zu zeigen.
Schritt 14: Erfüllt dein Blogartikel die SEO-Forderungen?
Ein guter Blogartikel überzeugt nicht nur durch Inhalt, sondern auch durch eine saubere SEO-Struktur. Tools wie Yoast oder RankMath helfen dir dabei, deine Sichtbarkeit systematisch zu verbessern.
Die gute Nachricht: Wenn du dich an meine Blogartikel-Anleitung gehalten hast, hast du bereits ganz viel richtig gemacht. Und einen sinnvollen Blogartikel-Aufbau gewählt.
Jetzt geht es darum, sicherzustellen, dass auch Google und KI-Suchsysteme deinen Artikel gut verstehen.
Nutze dafür ein SEO-Plugin, wie Yoast-SEO oder RankMath. Diese Tools helfen dir, die wichtigsten Punkte zu prüfen und Anpassungen vorzunehmen.
Achte dabei besonders auf folgende Punkte:
- Sind deine Überschriften hierarchisch korrekt strukturiert (H1, H2, H3 …)?
- Ist dein Title präzise, klickstark und enthält er das Hauptkeyword?
- Ist deine Meta-Beschreibung überzeugend und macht neugierig?
- Kommt dein Hauptkeyword regelmäßig (aber nicht übertrieben oft) vor?
- Sind deine Absätze gut gegliedert, mit Zwischenüberschriften, Listen & Co.?
So stellst du sicher, dass dein Artikel nicht nur gut geschrieben, sondern auch technisch sauber aufgesetzt ist, für nachhaltige Sichtbarkeit bei Google, in AI Overviews und weiteren KI-Suchsystemen.
Wenn du dir hierbei unsicher bist, hole dir doch meine Anleitung für SEO-Blogartikel für 0 Euro. Dort bekommst du weitere, gute Tipps für den optimalen Blogartikel-Aufbau.
Schritt 15: Mache deinen Blogartikel bekannt
Dein Blogartikel ist online … yeah, yeah, yeah 🎉!
Aber: Veröffentlichen allein reicht nicht. Damit dein Blogartikel sofort gelesen wird, musst du ihn aktiv sichtbar machen.
Oder möchtest du abwarten, bis Google ihn auf Seite 1 bringt, oder du bei ChatGPT erwähnt wirst? Wahrscheinlich nicht.
Nutze deshalb auch deine weiteren Marketing-Kanäle, um deinen Blogartikel gezielt zu promoten.
Denn genau dort erreichst du die Menschen, die jetzt von deinem Wissen profitieren sollen und für die du geschrieben hast.
Auch für die Auffindbarkeit in Suchmaschinen wird es immer wichtiger, dass du sogenannte Social Signals setzt.
Wie das genau geht, verrate ich dir in meinem Artikel „9 erprobte Strategien, wie du deinen Blog bekannt machst“. Lies dort gerne rein!
Fazit: Was macht einen guten Blogartikel aus!
Bloggen ist eine fantastische Möglichkeit, nachhaltig und dauerhaft neue Kund*innen zu gewinnen. Entscheidend ist dabei, dass du qualitativ hochwertige Blogartikel erstellst, die deine Wunschkund*innen interessieren.
Was es dafür braucht?
Eine klare Struktur, ein konkretes Ziel und deine persönliche Expertise.
Ja, meine 15 Schritte klingen vielleicht erstmal nach viel Arbeit.
Aber sie helfen dir dabei, mit Plan und Leichtigkeit richtig gute Blogartikel zu schreiben, statt dich jedes Mal aufs Neue zu verzetteln.
Wenn du dich daran orientierst, wirst du mit der Zeit Inhalte erstellen, die:
- wirklich gelesen werden,
- dir dauerhaft Sichtbarkeit bringen
- und dir regelmäßig Anfragen von deinen Wunschkund*innen bringen.
Und falls du bereits einige Blogposts hast, die du mithilfe meiner Tipps optimieren möchtest:
Dann schau dir unbedingt meine Anleitung an, in der ich Schritt für Schritt erkläre, wie ich alte Blogartikel aktualisiere und damit neue Sichtbarkeit generiere.
👉 Zur Anleitung: Blogartikel überarbeiten und neuen Traffic holen
Häufige Fragen
Die Länge deines Blogartikels ist nicht entscheidend für dein Ranking. Viel wichtiger ist, dass du den Leser*innen die Inhalte lieferst, die sie lesen möchten.
Ganz allgemein kann man sagen, dass dein Blogartikel so lang wie nötig sein sollte. Und für umfangreiche Anleitungen und Ratgeber brauchst du wahrscheinlich mehr Wörter als für ein Listicle. Grundsätzlich kannst du hier auch wieder schauen, wie viele Wörter die Blogartikel haben, die bisher bei Google auf Seite 1 stehen.
Das kommt total auf dein Thema und deine Ziele an. Es gibt keine pauschale Antwort! Willst du beispielsweise schnell richtig viel Traffic über deinen Blog generieren und dein Markt ist umkämpft. Dann kann es Sinn machen, wöchentlich zu bloggen. Denn so hast du schneller deine lukrativen Themen angesprochen, als wenn du das monatlich bloggst. Aber auch monatliches Bloggen kann gut funktionieren. Es dauert dann einfach länger, bis du eine nennenswerte Reichweite generierst. Noch mehr hierzu findest du in meinem ausführlichen Blogartikel zum Thema „Wie oft bloggen„
Das kommt total darauf an, wie geübt du bist. Denn je öfter du schreibst, desto schneller wirst du. Wenn du richtig gute Blogartikel schreiben möchtest, die sowohl für deine Leser*innen hilfreich sind und Google „mitdenken“, dann dauert das gerne 4-5 Stunden. Hinzu kommt noch die Erstellung des Bildmaterials und das Einpflegen des Artikels auf deiner Website.
Vielleicht klingt das jetzt viel für dich. Aber ich brauche im Schnitt 6-7 Stunden, bis wirklich alles passt! Dafür habe ich aber die Chance, dauerhaft gelesen zu werden. Und habe gleich noch Material für meinen Newsletter, meine Social-Media-Kanäle und Pinterest!
Ja, das geht. Achte aber bei der Auswahl deiner Unterstützung darauf, dass sich deine Texterin oder dein Texter wirklich mit SEO auskennt. Und ein gutes Gespür für deine Zielgruppe entwickeln kann.
Ja, da du wirklich langfristig gefunden wirst, super gut Vertrauen aufbauen kannst und zudem ganz viel Content für Social-Media generierst. Wenn du noch mehr Argumente für das Bloggen brauchst, dann lies dir meinen Artikel zum Thema „Warum sich heute das Bloggen noch lohnt“ durch!

Hallo, ich bin Nadja, Online-Marketing-Expertin mit Schwerpunkt SEO und Pinterest
Ich zeige dir, wie du mit deiner Website, SEO und Pinterest nachhaltig sichtbar wirst und neue Kund*innen gewinnst. Wie ich das mache? Ich erkläre dir im SEO Coaching, wie du dein SEO selbst in die Hand nehmen kannst. Gerne unterstütze ich dich auch bei der Umsetzung deiner Optimierungen oder übernehme dein Pinterest Management. Denn SEO und Pinterest haben eine entscheidende Sache gemeinsam: Du lässt dich von deinen Wunschkund*innen finden, ohne dabei aufdringlich zu sein!

